Blog > Forschung > KompAKI-Fachbeitrag im TATuP-Themenjournal „KI-Systeme gestalten und erfahren. Konzepte, Werte, Anwendungen“

Ein KompAKI-Fachbeitrag im TATuP-Themenjournal „KI-Systeme gestalten und erfahren. Konzepte, Werte, Anwendungen“ von Mitarbeiter:innen der h_da

Im Themenjournal (Heft 03/2021) „KI-Systeme gestalten und erfahren. Konzepte, Werte, Anwendungen“ der Zeitschrift für Technikfolgenabschätzung in Theorie und Praxis (TATuP) haben Maria Jung und Prof. Dr. Jörg von Garrel einen Artikel veröffentlicht, der die Konzeptionierung eines prozessorientierten Forschungsmodells in Hinblick auf mitarbeiterfreundliche KI-Implementierung in produzierenden Unternehmen darstellt.

Im Wandel hin zu einer Industrie 4.0 spielt der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in produzierenden Unternehmen zunehmend eine Rolle, wenn es darum geht die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen zu stärken bzw. zu erhalten. So können durch den Einsatz von KI-Systemen bzw. KI-basierten Prozessen in verschiedenen Sektoren und Unternehmensbereichen diverse Produktionsaktivitäten sowie Geschäftsprozesse mittels intelligenter, maschinell betriebener Abläufe effizienter und effektiver gestaltet werden. Generell kann künstliche Intelligenz dabei zahlreiche positive Effekte wie beispielsweise mehr Selbstbestimmtheit beim Arbeiten sowie eine humangerechtere Gestaltung der Arbeit garantieren. Jedoch werden die Implementierung und der Einsatz solcher KI-Anwendungen häufig rein technologisch betrachtet, was dazu führt, dass entstehende Folgen für Mitarbeiter:innen selten berücksichtigt werden. Damit die Potenziale der künstlichen Intelligenz zur Entfaltung solcher sozialen Innovationen ermöglicht und gesundheits- als auch personenförderliche Perspektiven eröffnet werden können, müssen daher technologische und soziale Innovationen im Unternehmen und bei Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Hand in Hand gehen.

Um zu erforschen wie mitarbeiterfreundliche Implementierung von KI-Systemen in Unternehmen erfolgen kann, wurde eine qualitative Studie durchgeführt, die akzeptanz-und vertrauensförderliche Faktoren hinsichtlich einer mitarbeiterfreundlichen Implementierung analysiert. Aus den gewonnen Erkenntnissen wurde ein prozessorientiertes Forschungsmodell konzipiert, welches auf der Adoptionstheorie von Rogers basiert und Einflüsse verschiedener Technologieakzeptanz‑modelle sowie akzeptanz‑ und vertrauensfördernde Faktoren umfasst.

Den Originalbeitrag finden Sie hier.

Autor:in

Jörg von Garrel
Professur für Prozess- und Produktinnovationen mit Schwpkt. quantitative Sozialforschung
Hochschule Darmstadt, University of Applied Sciences

Autor:in

Maria Jung
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Hochschule Darmstadt, University of Applied Sciences

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